Arthrose?

Viele Menschen leiden unter Arthrose, sind aber völlig schmerzfrei.

Andere haben jahrelange Schmerzen, die Knorpel sind aber in gutem Zustand.

Oft sind bei Rückenschmerzen keine Bandscheibenschäden zu entdecken. Andererseits sind ab 60 Jahren aufwärts bei schmerzfreien Menschen Schädigungen der Bandscheiben oder der Facettengelenke zu sehen.

Allein diese Tatsachen sind klare Indizien dafür, dass die „Realität“ der vermeintlichen Schmerzursachen, die durch die verschiedenen bildgebenden Verfahren dargestellt wird, relativ oder sogar täuschend sein kann. Vielleicht haben Sie selbst schon die Erfahrung gemacht, dass auch die Interpretation der Bilder durch unterschiedliche Ärzte voneinander abweichen kann.

Für den einen liegt ein Grund zur Operation vor, für den anderen nicht. Der eine empfiehlt Bewegung, der andere rät zur Ruhigstellung und Schonung.

Nicht selten gibt es „Überraschungen“, wenn sich bei Operationen herausstellt, dass es im Körper doch anders aussieht als aufgrund der Bilder vermutet.

Grund genug also, kritisch mit Therapievorschlägen umzugehen, die sich allein auf solche Bilder stützen. Vor allem wenn es um die Entscheidung geht, ob eine Operation durchgeführt werden sollte. Nun geht es aber noch einen Schritt weiter.

Denn gesucht wird ja die Ursache des Schmerzes.

Die leider häufig immer noch verbreitete Auffassung, dass Bandscheibenschäden, eine Spinalkanalstenose oder eine Facettengelenksarthrose immer kausal mit Schmerzen verbunden sind, dass die geschädigte Körperstruktur also Ursache der Rückenschmerzen ist, hält sich leider trotz dieser Widersprüche bei Ärzten, Therapeuten und Patienten hartnäckig.

Der Zustand des Körperinneren, der sich in diesen Aufnahmen zeigt, gibt nur die strukturelle Realität wieder.

Je nach Aufnahmetechnik sieht man Knochen, zieht Rückschlüsse auf die Dicke der Bandscheiben oder der Gelenkknorpel, beziehungsweise sie interpretiert den Zustand von Bandscheiben, Knorpel, Sehnen oder Menisken gemäß der Art des bildgebenden Verfahrens.

Was man in diesen Bildern nicht sieht, sind die muskulär-faszialen Spannungen. Man sieht immer nur deren Auswirkungen.

Sollte das der Grund dafür sein, dass es über Jahrzehnte hinweg zu Fehleinschätzungen kommt?

Das Parallelgeschehen von Schmerz und entstandener Schäden an der Struktur wurde zum Kausalzusammenhang erklärt, ohne es gebührend zu hinterfragen.

Glücklicherweise gibt es einen sicheren Test um herauszufinden, ob Sie sich wirklich wegen Ihrer Schmerzen operieren lassen sollten.

Lassen Sie sich mit Hilfe der Osteopressur – eine manualtherapeutische Drucktechnik – behandeln.

Sie löscht zu hohe Spannungen schon in der ersten Behandlung. Oder nehmen Sie ein angenehm heißes Bad, auch das entspannt.

Sind Ihre Schmerzen danach stark reduziert oder ganz verschwunden, so ist das ein deutlicher Hinweis darauf, dass Sie auch ohne Operation schmerzfrei werden können.

Geschrieben von Frau Dr. Petra Bracht

Wenn Sie mehr über Arthrose oder Osteopressur erfahren, und endlich Ihre Schmerzen loswerden wollen…